Stöhr erfüllt alle Erwartungen

Silja Stöhr und ihre Trainerin Narina Kirakosyan sind mit einem großen Erfolg von der WM zurückgekehrt. Kurzfristiges Ziel ist das Bundesliga-Finale in Heidelberg. © PIX-Sportfotos

Erfolgsteam!
Mannheimer Morgen: 31.10.2025 | Von Sibylle Dornseiff
2014 startete letztmals eine Turnerin aus dem Mannheimer Leistungszentrum bei einer Weltmeisterschaft. Im Beisein ihrer langjährigen Trainerin Narina Kirakosjan knüpfte Silja Stöhr nun an die Erfolge von Elisabeth Seitz an und erfüllte bei ihrem WM-Debüt alle in sie gesetzten Erwartungen.
Eine Finalchance hatte der Deutsche Turnerbund als Qualifikationskriterium vorgegeben und nur ein Trio für die Einzel-Titelkämpfe im indonesischen Jakarta nominiert. Dort lieferte die 17-Jährige von der TG Mannheim und ihrem Stammverein SG Heddesheim ab. Als 17. von 170 Konkurrentinnen kämpfte sie sich in das Mehrkampffinale der Top24 und wurde im Endeffekt 21. An ihrem Paradegerät Balken klopfte sie als Ersatz an die Top Acht der Welt an, kam aber nicht zum Einsatz. ..,. …
„Ich habe gemerkt, dass es sich lohnt, immer zu arbeiten“
„Ich nehme nur Positives mit, denn ich habe gemerkt, dass es sich lohnt, immer zu arbeiten. Es war krass, mit den besten Turnerinnen der Welt zusammen zu sein. Die WM war wegen der unfassbar vielen Nationen einfach ein super Event“, schilderte sie bei einem Überraschungsempfang mit Fans, Sportkreis- und Turngau-Abgeordneten in der Halle im Pfeifferswörth auch die Unterschiede zur EM im Mai, bei der sie Team-Silber gewonnen hatte.
„Wir sind sehr stolz, dass nach der EM auch eine von uns bei der WM war“, freute sich Stützpunktleiter und TGM-Sportvorstand Joachim Fichtner. „Wir machen trotz der vielen Probleme in diesem Jahr wieder von uns reden“, bezog er in seinen Dank auch das gesamte Trainerteam mit ein.
… … …
Aber die Ziele sind weiter gesteckt: 2026 findet die Team-WM statt, zusammen mit ihrer derzeit verletzten Freundin Janoah Müller will sie in die DTB-Riege. 2027 wird dann das entscheidende Jahr für die Olympiaqualifikation. Denn die Spiele in Los Angeles sind das Maß der Dinge, für das sie arbeitet. Entgegen aller Gerüchte weiterhin in Mannheim.
Den vollständigen Artikel lesen Sie im morgenweb
Mehr zum Turnen @SG Turnen & Tanz




