Die Lehrgeldkasse bleibt bislang leer

Heddesheims Philipp Badent (hier im Heimspiel gegen Weinsberg) freut sich über den guten Start des Aufsteigers. ©Berno Nix
Mannheimer Morgen: 25.10.2025 | Von Marcus Essinger
„Nein, damit war absolut nicht zu rechnen“, meint Philipp Badent, Spieler und Ur-Gestein des Handball-Regionalligisten SG Heddesheim mit Blick auf die Partie am Sonntag um 17 Uhr bei der HSG Ostfildern. Die Nordbadener fahren tatsächlich zum Verfolgerduell östlich von Stuttgart. Beide Teams sind punktgleich mit 9:5 Zählern auf den Plätzen drei und vier. … …
Als großes Plus macht Badent die Ausgeglichenheit im Kader aus. Basierend auf einer starken Deckung, würden auch in der Offensive immer wieder Lösungen gefunden werden. Hierbei lobt er auch Trainer Frank Schmitt und dessen „Co“ Marco Dubois, die immer wieder taktisch ein gutes Händchen haben. … „Wir sind bereits in der Saison angekommen“ … …
„Wir sind sehr gut eingespielt und dadurch bereits in der Saison angekommen. Ich bin einfach happy, wie es derzeit läuft“, so der Rückraumspieler, dessen Einsatz am Sonntag in Ostfildern allerdings fraglich ist. … … In Ostfildern ist die SGH als Aufsteiger erstmal nur in der Außenseiterrolle – trotz des guten Starts und der ordentlichen Punkteausbeute. Die Gastgeber sind eine etablierte Mannschaft, wurden in der Vorsaison Fünfter und verfügen – ähnlich wie Heddesheim – über einen ausgeglichenen Kader.
Frauen-Team weiter mit extremen Personalproblemen
Gar nicht gut sieht es derzeit bei den Oberliga-Handballerinnen der SG Heddesheim aus. Nicht nur, dass sie mit 1:9 Punkten Letzter sind, sie haben vor allem auch extreme personelle Probleme. An diesem Wochenende ist der Kader sogar so dünn, dass versucht wurde, das Auswärtsspiel am Samstagabend (18 Uhr) bei der SG BBM Bietigheim zu verlegen.
„Leider wurde kein neuer Termin gefunden, sodass wir spielen müssen. Das wird eine brutal schwere Aufgabe für uns“, meint SGH-Trainer Branko Dojcak. „Bei uns ist das derzeit auch ein großes Stück weit Kopfsache“, hat der Coach erkannt: „Die Spielerinnen wollen unbedingt – wenn dann aber zwei, drei Fehler passieren, verkrampfen wir und nichts läuft mehr.“
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