Turn-EM in Rimini mit Silja
Die deutschen Turnerinnen haben sich bei der EM im italienischen Rimini achtbar geschlagen und im Team Platz sechs belegt. Die junge Riege kam im Mannschaftsfinale zum Abschluss der Titelkämpfe am Sonntag mit 152,930 Punkten zwar nicht ganz an die Leistung aus der Qualifikation (153,697) heran, lieferte beim Titelgewinn der Gastgeberinnen (164,162 Punkte) vor Großbritannien (162,162) und Frankreich (158,796) allerdings dennoch einen starken Auftritt. Silja turnte am Barren und am Balken. Als Letzte ging Silja Stöhr auf den Balken und rundete das gute deutsche Ergebnis mit einem sehr starken Vortrag ab.
Bei den Einzel-Geräte-Wettkämpfen erreichte Karina am Sprung den 5. Platz Die 18-jährige Schönmaier bekam für ihre beiden Sprünge die Durchschnittsnote von 13,466 Punkten und belegte damit den fünften Rang. Die noch 15 Jahre alte Marlene Gotthardt kam auf 13,166 Zähler und wurde damit Siebte. Beim Barrenfinale konnte sich Helen den 4. Platz erturnen, zu Rang drei fehlten ihr lediglich 0,034.
„Dass unsere junge Riege in einem Finale ohne Fehler durchgekommen ist, muss man extrem hoch bewerten", kommentierte die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz, die extra zur CO-Moderation nochmal angereist war.
Für den Mannheimer Bundesstützpunkt war es bereits eine Sensation, dass sich mit Janoah und Silja gleich zwei Turnerinnen für das deutsche EM-Team qualifiziert hatten. Nun durften sie in Rimini sogar im Team-Finale an den Start gehen.
Aber nicht nur für die beiden Athletinnen war die EM in Rimini etwas Besonderes. Auch für Cheftrainerin Alina Korrmann war es der erste internationale Wettkampf, an dem sie als Teil des deutschen Trainerstabes eine entscheidende Rolle einnehmen durfte. Nach Mannheim zurückgekehrt erlebten die EM-Teilnehmerinnen einen tollen Empfang vorm Leistungszentrum. -TGM/SG/dt