Kobudo Lehrgang am 26. Januar 2025

30.01.2025

Am 26. Januar 2025 trafen sich Karatekas der SG Heddesheim e.V. wie auch externe Teilnehmer - im kleinen Kreise - um in 4,5 Stunden ins Kobudo zu schnuppern.

Die Ursprünge des Kobudo liegen auf den Ryukyu-Inseln, von denen Okinawa die größte ist. Da sich Kobudo parallel zum Karate entwickelte, entsprechen die Stellungen, Angriffe und Blockbewegungen denen des Karate. Kobudo und Karate bildeten früher eine Einheit. Erst im Laufe der Zeit trennten sich die Wege von Karate und Kobudo. Wörtlich übersetzt bedeutet Kobudo etwa alte (KO) Kampfkünste (BUDO). Es wird als die Kampfkunst definiert, die die verschiedensten Bauern-, Fischer- und Handwerkerwerkzeuge als Waffen einsetzt. Das heutige Kobudo wird sehr oft zusätzlich zu einer waffenlosen Kampfkunst betrieben, um ein intensives Verständnis und eine bessere Körperbeherrschung zu erlangen. Kobudo ist rein defensiv und wird – wie auch Karate – nur zur Selbstverteidigung eingesetzt. Heutzutage treten neben den traditionellen Säulen des Kobudo (Kihon, Kata, Kumite) daher vor allem SV-Techniken in den Vordergrund. Hier kommen vor allem Hanbo, Tessen und Tonfa zum Einsatz, ein Grund dafür ist ihre Verbreitung auch bei der Polizei und dem Wachschutz.

Die Trainer des „Budokan Sobernheim“ leiteten kompetent z.B. die Übungen mit Hanbo, Bo und Tonfa an.

Vielleicht gelingt es auch uns mit mehr Übung die Blockbewegungen rund fließen zu lassen. Wir bleiben dran!

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